Die älteste bekannte schriftliche Aufzeichnung fand der Volkskundler Dr. Günter Biermann aus dem Jahre 1753 im Landesarchiv Klagenfurt. Sie stammte aus Spittal von der Herrschaft Porcia. Damit dürfte wohl Spittal bzw. Oberkärnten die ursprüngliche Heimat des Kärntner Nudels gewesen sein.

Das typische Merkmal dieser traditionellen Nudeln ist der gekrendelte Rand. Als Abkrendeln wird das Abdichten durch zackenartiges Zusammendrücken der gegeneinander liegenden Teigränder beschrieben. Bezeichnend für die Bedeutung, die einem schön gekrendelten Rand in der Vergangenheit zugemessen wurde, kursierte in Kärnten der Spruch:

„A Dirndl, dås nit krendeln kån, kriegt kan Månn“.

Die traditionelle Zubereitungsart gilt als arbeitsaufwändig.

Kärntner Nudeln kamen vor allem am Freitag, dem in der katholischen Tradition fleischlosen Wochentag, auf den Tisch. Heute sind die Kärntner Nudeln in Haushalten und der Gastronomie des Landes weit verbreitet.

 

Na wenn das schon der Einstein wusste ;-))))))))